Unfassbar ... mein erster Tag ...

21.02.2019

Unfassbar. Ich bin in Indien! Ein wenig surreal fühlt es sich immer noch an und so recht glauben, kann ich es immer noch nicht.

Ja klar, habe ich mich darauf eingestellt für ein Jahr weg zu sein. Ja klar, habe ich mich bei all meinen Freunden und meiner Familie verabschiedet. Ja klar, gab es Vorbereitungsmodule, die uns auf diese Zeit vorbereitet haben. Aber wirklich hier zu sein, zu wissen, dass man für ein Jahr hier ist und nicht einmal kurz nach Hause kann, ist doch schon etwas ganz anderes.

Der erster Eindruck? Großartig. Begrüßt hat uns die warme feuchte Luft mit diesem gewissen Geruch, der an asiatische Länder erinnert: leicht süßlich mit einem Hauch von verbranntem Holz.
Heuschrecken zirpen und alles scheint eine Geschwindigkeitsstufe langsamer zu laufen. Ich bin begeistert.

Die Ankunft? Super entspannt. Wir wurden von Father Thomas vom Flughafen abgeholt und sind dann gemeinsam zum Provincial House gefahren. Dort wurden wir mit Kaffee und Bananen begrüßt. Danach wurde jeder von uns ein Zimmer zugeteilt, wo wir uns dann erschöpft um 5Uhr in der Früh schlafen gelegt haben. So ein zehn Stunden Flug kann doch ganz schön kräfteraubend sein.

Mein erster Tag: Geschlafen habe ich bis Mittag. Munter und fit ging es dann auch gleich zu meinem ersten richtigen indischen Essen: Reis mit verschiedenen Currys und einer Joghurt Soße gegen die Schärfe. Super lecker und leicht scharf. Aber da ich ein Fan von scharfen Speisen bin, hat mich das gar nicht gestört.

Linda und Ich vor dem Provinvial House
Linda und Ich vor dem Provinvial House

In dem Provincial House, wo wir übernachten durften, findet gerade ein Seminar mit anderen deutschen Volos statt. So hatten wir gleich einen ersten Kontakt und haben uns nicht mehr so verloren gefühlt. Sie haben uns von ihren Erfahrungen berichtet und erzählt, wie die anderen Projekte so sind. Ein Mädelspaar arbeitet zum Beispiel in Mumbai und sie meinten, dass keine traditionelle Kleidung getragen werden muss, Besteck normal ist und sie jeden Abend ausgehen können. Ein anderes Volopaar meinte, dass sie mit Don Bosco Schwestern arbeiten und es dort eher strenger zu geht. Man sieht also, dass die Erfahrungen, die man hier sammelt, doch sehr unterschiedlich und stark variieren können. Ich bin also schon auf mein Jahr sehr gespannt.

Wie geht es weiter: Ich werde heute nach dem Mittagessen mit Hannah weiter nach Vijayawada fahren. Meine erste Zugfahrt - aber zum Glück ist alles organisiert. Unsere Tickets sind bereits gekauft und wir werden zum Zug gebracht und von dort auch abgeholt. Danach haben wir circa eine Woche Zeit uns alle Projekte anzuschauen, und dann wird es ernst. Aber das wird dann noch genauer berichtet :)

Tabea Strich - Reise-Blog
Alle Rechte vorbehalten 2018
Unterstützt von Webnode
Erstellen Sie Ihre Webseite gratis! Diese Website wurde mit Webnode erstellt. Erstellen Sie Ihre eigene Seite noch heute kostenfrei! Los geht´s